Mein Beruf - unabhängiger Bürgermeister

Bürgermeister ist in NRW seit 1999 ein Beruf und ist für mich auch eine Berufung. Der Bergheimer Bürgermeister hat zwei Hauptaufgaben. Er ist für die Leitung der gesamten Verwaltung mit über 700 Mitarbeitern verantwortlich. Der Bürgermeister muss die Beschlüsse des Stadtrates vorbereiten und sie unter der Kontrolle des Stadtrates durchführen. (Weitere Informationen)

Leitung der über 700 städtischen Mitarbeiter
Meine Aufgabe wird es sein, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren und zu führen. Die Verwaltung wird unter meiner Leitung eine effektive, bürgernahe Behörde sein und als ein moderner Dienstleister auftreten. Die Digitalisierung bietet die Chance, dass die städtischen Mitarbeiter den Bürgern zeigen können, was sie leisten und geleistet haben. Man könnte Anfragen und Wünsche der Bürger und die daraus folgenden Aktivitäten der städtischen Mitarbeiter öffentlich darstellen.

Beschlüsse des Stadtrates vorbereiten und sie durchführen
Die 46 ehrenamtlichen Mitglieder des Bergheimer Stadtrates brauchen klare, kurz gefasste und verständliche Informationen und Beschlussvorlagen der Verwaltung, damit sie sachgerecht debattieren und entscheiden können. Dafür werde ich sorgen!
Es wird außerdem meine Aufgabe sein, die Durchführung der Mehrheitsbeschlüsse zu gewährleisten.

Was Sie sonst noch über den Beruf Bürgermeister wissen sollten…

Was verdient der Bergheimer Bürgermeister?
Der Bergheimer Bürgermeister wird - laut Bund der Steuerzahler - nach der Besoldungsgruppe B 7 bezahlt und erhält ein monatliches Brutto-Gehalt von Euro 8.740,77, dazu kommt eine monatliche Aufwandsentschädigung von Euro 411,30 (Mehr Informationen)

Mehr Qualität der Kommunalpolitik durch direkt gewählte Bürgermeister
Die Bundeszentrale für politische Bildung stellt im Jahr 2012 zum Thema Einführung der Direktwahl der Bürgermeister fest:

„Ursächlich für die Reformen war unter anderem die hohe Popularität direktdemokratischer Elemente in der Bevölkerung. Zudem hat die kommunale Verfassungsentwicklung in den ostdeutschen Bundesländern zu entsprechenden Weichenstellungen und einem zusätzlichen Reformdruck in den westdeutschen Bundesländern geführt.[10] Hinzu kamen die Folgen der kommunalen Finanzkrise der 1980er Jahre, die weithin "Forderungen nach Struktur- und Steuerungsveränderungen"[11] in den Gemeinden nach sich zogen. An die Einführung der Direktwahl wurden letztlich viele – mehr oder weniger plausible – Ziele und Hoffnungen geknüpft, etwa der Politikmüdigkeit entgegenzuwirken, das "Nominierungsmonopol"[12] der Parteien aufzubrechen, die Qualität der Kommunalpolitik zu verbessern sowie die Steuerungsfähigkeit, Verantwortlichkeit und Transparenz zu erhöhen.[13]
http://www.bpb.de/apuz/144111/politische-verfasstheit-der-kommunalen-ebene?p=all

Beruf Bürgermeister/in eine Befragung der Bertelsmann Stiftung
Die Bertelsmann Stiftung hat m Februar 2008 die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern in Deutschland vorgestellt. Hier ein paar Auszüge: „Beruf Bürgermeister/in: Für die allermeisten Stadt- und Gemeindeoberhäupter in Deutschland ist dies ein Job mit hoher Zufriedenheitsgarantie – hoher Aufwand und negative Nebenwirkungen allerdings eingeschlossen: Jeweils gut neun von zehn Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sind hierzulande mit ihrem Beruf, der Lebensqualität in ihrer Stadt und dem, was sie bislang erreicht haben, zufrieden. (…) Ein starkes oder sehr starkes Motiv für die Berufswahl ist für 97% aller Bürgermeister der Wille zur Gestaltung des Stadtbilds, für 95% die Freude am Umgang mit Menschen und für 90% die Verpflichtung gegenüber der Stadt oder Gemeinde. (…) Als „sehr wichtige“ Eigenschaften für das Amt bezeichnen 89% aller Bürgermeister Glaubwürdigkeit, 79% Bürgernähe und 48% Durchsetzungsfähigkeit. Dies sehen die Bürgerinnen und Bürger ganz ähnlich: (…) Die wichtigsten kommunalen Politikfelder sind für Deutschlands Bürgermeister die Bereiche Familie, Jugend und Kinder (71%), Finanzen und Schuldenabbau (70%), Wirtschaft, Jobs und Standortpolitik (68%) sowie Bildung und Schule (60%). Als besonders hinderlich bei der Wahrnehmung ihrer Amtsgeschäfte empfinden 72% der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister eine Überregulierung durch Land, Bund oder EU, für 49% behindert die Finanznot ihrer Gemeinde die tägliche Arbeit und 36% haben wegen mangelnder Kompetenz von Ratsmitgliedern regelmäßig Probleme. Als hilfreich in ihrer Gemeine empfinden umgekehrt 92% eine aktive Bürgergesellschaft vor Ort, 86% loben ihr fähiges Verwaltungspersonal und 75% berichten von guter Kooperation der einzelnen Ressorts.“ (siehe Zusammenfassung, Seite 8)

Beruf Bürgermeister/in Eine Bestandsaufnahme für Deutschland Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern in Deutschland Bertelsmann Stiftung, Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- u. Gemeindebund, (Hrsg.) Februar 2008

https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Presse/imported/downloads/xcms_bst_dms_23926_23927_2.pdf